irgendwo
ihre balance
leicht zerbrechlich
verloren wie
ein handschuh
beim kramen in
ihren manteltaschen
wann es geschah
erinnert sie nicht
zu oft kramte sie
da waren zu viele
verluste über die zeit
dieser wog jedoch
megatonnen
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im innern
die große
leere
und
ein paar
wortkrumen
diese zu
benennen
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zwischen
den fingern
spürbar der faden
der den weg
durchs dunkel
mich finden lässt
ich will hinaus
und immer diese angst
der faden könnte
reißen
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durch
den tag
zu gehen ist
ein kampf
irgendwo
ist das leben
dabei abgefallen
manchmal ist da
noch ein funken
wut zuweilen
eine schmerzliche
verletzbarkeit
aufleuchten wie
perseiden am
abendhorizont
auf dem heimweg
beim blumenladen
die roten tulpen
wie fremde
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als
pendelte man an
zersplissenen seilen
gerade noch eben
gelingt den fußspitzen
zuweilen ein kontakt
mit dem grund
und faser um faser
löst sich alles auf
kurz vor dem sturz
die fallhöhe ist
bekannt
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