am abend
schaut der mond
wie durch milchglas
auf uns herab
vielleicht ist das
in diesen zeiten
die erträglichste art
unsere welt zu
betrachten
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
am abend
schaut der mond
wie durch milchglas
auf uns herab
vielleicht ist das
in diesen zeiten
die erträglichste art
unsere welt zu
betrachten
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in
die schale
der an einander
liegenden hände
dringt durch das
dünne porzellan
die wärme des
frischen tees
aromatischer dampf
wächst aus ihm
im wallenden
pas de deux mit
der flamme der
kleinen kerze
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als
der mond
aus seinem lichten
milchsee stieg
war er
so klar
wenn es doch
immer so einfach
wäre!
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der
abendhimmel
gibt seine sterne
heute nicht preis
darunter
in der vorstadt
zeigen sich andere
sternenbilder
von den mauern
leuchtet es
hinaus in die nacht
der menschen
leben
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astfinger
stochern dürr
im schlammigen
abendhimmel
als suchten
sie nach schnee
wenn sie ihn
doch fänden
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