Lägst du
jetzt hier
bei mir
trennten sich
unsere Wege
wenn jeder in
seinen Schlaf
fiele um uns
dann in unserm
Traum wieder
zu vereinen
© 2014, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Lägst du
jetzt hier
bei mir
trennten sich
unsere Wege
wenn jeder in
seinen Schlaf
fiele um uns
dann in unserm
Traum wieder
zu vereinen
© 2014, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
– Neunter Eintrag –
Als ich
zurück blickte
war da nichts
Vertrautes mehr
Längst hatten
wir die alten
Küsten hinter
uns gelassen
waren wir doch
aufgebrochen
zu neuen Ufern
Weit draußen
fern allen
Landes pflügt
nun der Schoner
im Unbekannt
Die Augen
geschlossen
im Rollen des
Schiffsrumpfes
bewegen sich
die Gedanken
träume ich
von einem
Ankerplatz
Dann halte ich
auf unserer Arche
gespannt Ausschau
nach dem ersten
Vogel der von
Land kündet
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Wecker
sägt Schmerz
in handliche Stücke
Als Wegzehrung für den
Tag
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Lass uns
verschlingen
unsere Hände
Arme Körper
miteinander
bis wir ein
einzig Knäuel
werden ohne
greifbar
Fädchen zum
auseinander
ziehen
Lass uns
verschlingen
mit eigenen
Augen uns
einander
ganz und gar
mit Haut
und Haar
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Selbstbild als
Flaschenhals
so viele
Gedanken
verhaken
sich in
der Enge des
Wortegewimmels
zu einem Klumpen
verstopfen
den Ausgang
und bleiben
un/ausgesprochen
unvollendet
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