am
rand der
uns bekannten welt
säße ich gern
beinebaumelnd
schweigend
mit dir
und staunend ins
unbekannte
sag
wie weit ist
der flug
dorthin?
© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
am
rand der
uns bekannten welt
säße ich gern
beinebaumelnd
schweigend
mit dir
und staunend ins
unbekannte
sag
wie weit ist
der flug
dorthin?
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über mir
zerfließt ein
band aus weiß
letzte verbindung
zur herkunft
der reisenden
zerfließt als
wäre es warm
dort oben
verfliegt in
die weite des
dunkelnden himmels
und hat das ziel
längst vergessen
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als wäre
es ein coctail
preisen sie
die zutaten zu
einem leben nach
ihrem bild
such heraus was
du haben willst
deinen appetit
zu stillen
zahle schnell
und dann trink
los, trinke schon
von den süßen farben
die schwer nur
vom gaumen gehen
vielleicht etwas neues
noch besser noch süßer
(alle zahlungsarten)
los, trinke, trink
deinen appetit
zu stillen
nicht aber
den durst
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der sommer schwitzt
dem himmel wachsen westlich wolkenberge
grau quellen die ehemals weißen zwerge
zur hoffnung, dass es bald regnet, donnert
und auch blitzt
jedoch ich weiß
der sommer ist ein leichtfuß, der gebrochen
so viele male schon, was er versprochen
das wolkengrau vergeht. wie tröstlich:
es gibt eis
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wohin
soll ich gehen
die schönen plätze
besetzt von solchen
die vielleicht
suchen wie ich
doch besetzt auch
von jenen die
um die eigene achse
wirbeln wie auf
dem rummelplatz
die schönheit mir
bitter machen
so gehe ich lieber
nicht an plätze
suche den frieden
im schattendunkel
meines seins
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