strahlen der sonne
die melodie des tages
vielfaches tropfen
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
strahlen der sonne
die melodie des tages
vielfaches tropfen
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o weh, was wurd es plötzlich kalt
ganz eisig zog es sich ums herz
der fußgänger findet kaum halt
wie er verkrampft die hände ballt
aus lauter furcht vor sturz und schmerz
die ganze welt trug heute fell
von weißen blendenden kristallen
es schien als ob des himmels quell
von weißen tänzerinnen schwell
die schwebend dann zur erde fallen
die sonne schaute auch einmal
durch einen riss so zehn sekunden
vielleicht war, was sie sah, fatal
vielleicht hat auch ihr sonnenstrahl
im kalten schnee nicht halt gefunden
denn sie zog sich sogleich zurück
und ließ allein uns weiter frieren
ins weiße nichts schweift nun der blick
das bald vorbei geht, denn zum glück
wird lenz die welt bald farbig zieren
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nicht ganz ernst gemeint, dennoch schwebt mir mörikes gedichtklassiker ständig durch die gedankengänge (zuletzt im zusammenhang mit cordon bleu – was soll mir das denn sagen?)
hier ein link zum original er ist’s von eduard mörike
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der abend ist gekommen
es bläst ein eisig wind
ich kann im warmen weilen
und schreibe diese zeilen
für die die draußen sind
der himmel färbt sich seltsam
hoch über unserm land
es wird nicht richtig dunkel
es gibt kein sterngefunkel
weils dichte wolken hat
es ist um diese stunde
schon ruhig in der stadt
der frost beißt in die beine
ich wünsch dass jeder eine
geheizte stube hat
der abend ist gekommen
es bläst ein eisig wind
ich kann im warmen weilen
und schreibe diese zeilen
für die die draußen sind
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ein
erstes blatt fiel
und es ist
gar nicht herbst
doch scheint
die zeit zu rennen
fast als liefe
sie im gleichmaß
der ereignislosigkeit
der ödnis davon
das erste blatt
verdorrt nun in
der vergangenheit
des kalenders
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