leuchten – 26. september

manche tage ist die welt so grau
und manche menschen leuchten selbst von innen
die sind imstand uns dann den tag zu hellen
manche tage ist die welt so grau
doch nur ein fünkchen brauchts um in uns drinnen
die glut zu wecken ausstrahlend in lichten wellen
manche tage ist die welt so grau
und manche menschen leuchten selbst von innen

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ahnung – 23. september

der tag hatt vieles aufrecht zu erhalten
die illusion von einem sommer der nie geht
wenngleich am abend wolken er beschwor
der tag hatt vieles aufrecht zu erhalten
den funken mut der gegen das dunkle steht
auch wenn ein windzug machte dass mich fror
der tag hatt vieles aufrecht zu erhalten
die illusion vom sommer der nie uns verlässt

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gedankenschleifen #sammelstelle

ich schau hoch in die sonne
sie scheint hell und sie wärmt mich
macht die farben erst sichtbar
ohne sie fehlt das leuchten

sie scheint hell und sie wärmt mich
legt aufs land sie ihr feuer
ohne sie fehlt das leuchten
grau zieht in die gemüter

legt aufs land sie ihr feuer
bringt sie welten zum wachsen
grau zieht in die gemüter
verlieren wir ihre gnade

bringt sie welten zum wachsen
schafft sie räume zum leben
verlieren wir ihre gnade
wird zur ödnis dann die welt

schafft sie räume zum leben
bringt sie licht in die herzen
wird zur ödnis dann die welt
greift die kälte nach allem

bringt sie licht in die herzen
wie die liebe zu einander
greift die kälte nach allem
wird das morgen zur frage

wie die liebe zu einander
macht die farben erst sichtbar
wird das morgen zur frage?
ich schau hoch in die sonne

impuls: vom schwinden des taglichts

alle texte lest ihr hier: sammelstelle für poetische momente

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seufzer – 8. september

der hitze bin ich überdrüssig
sehne herbei den regen
der löscht den durst dem dürren grund
der hitze bin ich überdrüssig
mag sich auf alles legen
ein nass, das holt zurück das bunt
der hitze bin ich überdrüssig
sehne herbei den regen

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verschoben – 3. september

feuchte dichte
liegt auf allem
presst den
brustkorb
dass atem holen
zum kraftakt wird
als sei
der kontinent
gewandert
scheint nicht
eines zum andern
zu passen
mir geraten
die zeiten
durcheinander
ich schaue auf
den kalender
fremd mich fühlend
worauf ist noch
verlass?

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