schloss fantaisie

eckersdorf

einen wundervollen spaziergang (ca. 5 km) von bayreuth entfernt liegt eckersdorf. hier findet sich ein kleinod: schloss fantaisie.
es wurde an einen hang aus dem typischen warmgetönten sandstein gebaut. die vorderfront ist von einem garten mit klar begrenzten rabatten und skulpturen umgeben.
die rückfront öffnet sich zu einer riesigen terrasse, die auf eine parklanschaft unter ihr blicken lässt. am tiefsten punkt befindet sich ein teich. dahinter geht das gelände ansteigend in mischwald über.

das schloss ist eng mit der lebensgeschichte der Elisabeth Friederike Sophie von Brandenburg-Bayreuth verbunden.

detail vorderfront

fensterdetail parkseite

schloss vom park aus gesehen

ich möchte, mit etwas mehr zeit, noch einmal wiederkehren. dann steht auch das innere auf dem plan.

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Schloss und Park Branitz #Schlössersafari

Besuche ich meine Eltern in Cottbus, landen wir über Kurz oder Lang immer einmal wieder im Branitzer Park. Als zweites Domizil diente es dem Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Hier zog er hin, nachdem er, notorisch klamm, seinen Familiensitz in Bad Muskau (auch dort bin ich immer wieder gern), abstoßen musste.

Zur Geschichte im Einzelnen will ich mich gar nicht auslassen. Dazu wurde schon viel geschrieben. Ein paar Links gibt es am Ende.

Warum ich so gern hier bin?

Fürst von Pückler-Muskau ließ ihn als offenen Landschaftpark anlegen, formte Hügel und Sichtachsen, die in jeder Jahreszeit anders reizvoll sind. Ich liebe es!
Ich kenne den Park wie meine Westentasche, war schon als Kind oft hier unterwegs. Mit dem Rad brauchte ich gerade einmal 10 Minuten dorthin.

Im Schloss waren wir zuweilen auch, manchmal im Museum, manchmal auch zum Konzert (ich erinnere mich noch an Schuberts Ständchen, das wir extra für ein Konzert dort einstudierten …)

Zuletzt besuchte ich vor drei oder vier Jahren das Museum. Die Ausstellung wurde längst überarbeitet und modern gestaltet. Dem Hausherrn und seiner Denkweise kann man da ziemlich nahe kommen.
Ein wenig bin ich ja wohl auch in den Abenteurer, Freigeist und Lebenskünstler Hermann von Pückler-Muskau verliebt, auch wenn es seine Liebsten ziemlich schwer mit ihm hatten.

Die Aufnahmen stammen vom Osterwochenende (Samstag, am Sonntag war er vermutlich voll mit Osterflaneuren). Und nein, die Erdpyramiden im Park findet Ihr hier nicht. Schaut sie Euch einfach einmal selbst an.

Ich war nicht das letzte Mal dort. Genau wie in Bad Muskau. Und nach Babelsberg (auch im dortigen Schlosspark hat der Fürst „gegärtnert“) will ich auch noch mal, irgendwann.

Vielleicht verschlägt es jemanden hierher?
Im Nordosten an der Cottbuser Stadtgrenze gelegen, ist er vom Zentrum aus gut zu Fuß zu erreichen. 30 Minuten sollte man einplanen dafür. Auch ein Bus fährt nach Branitz. Und natürlich gibt es auch einen Parkplatz für die, die den Fußweg scheuen.
Somit ist auch ein Ausflug z.B. vom Spreewaldurlaub aus locker drin.

Wo könnt Ihr weiterlesen?
Die Seite vom Museum

Die Seite der Cottbuser Tourismus-Information

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schwerkraft

die tage
schrumpfen zu
schwarzen löchern
alle bewegung alle
energien schluckend
in ihrer massigen gier
ungeahnte schwere
spürst du lasten
während deiner
mühsamen balance
am ereignishorizont

radikal

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käthe

sahst im stein
was versteinert
auch war in den
menschen abweisend
des elends noch mehr
in scharfen grenzen
schatten geworfen
vom allzugrellen
in die selten
erhellte welt
harte linien die
in weichen zügen
striemen ließen
in deinen zeichnungen
wie auch dir
geschah

insp. von den akteuren von „erweiterte zugeständnisse““, an deren Projekt zu Käthe Kollwitz ich mitwirken darf

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versuch

weich und kühl
trifft er meine haut
legt seinen feinen staub
feuchtnebelnd auf
meine hände die
den um sich selbst
tanzenden klumpen
begrenzend in eine form
zu zwingen suchen
übermütig sich windend
winzige abweichungen
nutzend der symmetrie
zu entgehen und der
glätte der idealen form
tonschlammpatinierte
hände ruhen ineinander
dieweil der blick die
schönheit im unperfekten
entdeckt

auflösung

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