elfchenreigen am morgen

länger
nun die
decke der nacht
schwer sich nicht zu
verheddern

an
frühen morgen
fußfröstelndes tasten in
tage die hartkalt mich
streifen

wärme
scheint nun
ein rares gut
suche in räumen und
gesichtern

© 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

sonne

ihr
abendliches schwinden
schenkt uns diesen
traum von der täglichen
wiederkehr

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elfchen

ist
der wall
zu stücken zerfallen
füllt damit die klaffenden
gräben

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ein elfchen

in
mir alle
gegenden des universums
wohin soll deine reise
gehen?

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laissez-faire

in
der morgenkühle
lassen sich die
tagespläne noch am besten
schmieden

später
am tag
zerfließen sie tröpfelnd
nicht mehr greifbar im
warm

am
abend dann
die suche nach
spuren des täglichen mühens
vergebens

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