federleicht rosig
wölkchen am abendhimmel
nachlass der sonne
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
federleicht rosig
wölkchen am abendhimmel
nachlass der sonne
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dämmernder himmel
schäfchenwolken grasen blass
in die nacht hinein
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wir waren nicht alleine
nun sind wir noch zu zwein
wir trugen schöne beine
statt abgestellt zu sein
am samstagabend gingen
wir noch mit ihr zum tanz
und ihre augen hingen
die ganze zeit an franz
wir trugen sie den ganzen
abend über den grund
ein pausenloses tanzen
die füße wurden wund
beim heimweg dann am morgen
ging sie ein wenig lahm
wir machten uns schon sorgen
franz nahm sie in den arm
dann ging er in die knie
sie sah verwundert zu
ganz zart berührt er sie
zu nehmen ihr die schuh
und hob uns in die höhe
stellt paarweis uns hier drauf
auf dass sie barfuß gehe?
nein, er hob sie hinauf
trug sie auf auf ihrem wege
und brachte sie so heim
dass sie die füße pflege
er würde bei ihr sein
sie hat uns wohl vergessen
wir blieben hier zurück
für sie und franz indessen
wünschen wir alles glück
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der tag scheint noch lang
der sommer gießt licht hinein
nur der abend schrumpft
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so finster
ist die nacht im wald
dämmerts nicht bald?
ich hocke
hier auf diesem fleck
ich wollt ja weg!
ich floh vor
allen schreierein
alleine sein!
im wald lief
ich einfach voran
bis in den tann
die sonne
sank, die sicht wurd grau
und ungenau
und bald ganz
schwarz. und nirgends licht
ich weiß nun nicht
wo muss ich
hin? hab keinen dunst
nachtsicht wär kunst…
so bleibt mir
nur hier zu verharrn
ins schwarz zu starrn…
so finster
ist die nacht im wald
komm, morgen, bald!
impuls: verharren
alle texte lest ihr hier: #stalyso2024, 5.woche – verharren
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