farbwechsel
im großen baum
rote tupfen
die nachbarsjungen
fangen wieder an
zu grüßen
doch die
allererste kirsche
gehört mir!
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
farbwechsel
im großen baum
rote tupfen
die nachbarsjungen
fangen wieder an
zu grüßen
doch die
allererste kirsche
gehört mir!
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dümpelnd
durch die tage
im uferlosen
bewegt vom
sog der fließenden
zeit
wundere
ich mich nicht
über regen
im mai
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vielleicht
hatte er nur
vergessen
was glück war
vielleicht hatte
er es nicht bemerkt
als es ihn berührte
nie hatte jemand
zu ihm vom glück
gesprochen
so wusste er nicht
was er ersehnte
hielt lange das
goldene leuchten
vom licht in
seinem glas
entfacht
für sein glück
immer diesen
einen abend lang
in seiner grauen
welt
heute schmeckt
auch dieses gold
nur noch
schal
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fast wäre sie
ihm auf den leim gegangen
gerade noch
bemerkte sie
seine leimruten zielten
auf die kleinen zarten
jungen zwitscherdinger
die für ein brosamen
und falschen glanz gern
zur landung anhuben
diese zarten wesen
die so leicht zerbrechen
sie waren leicht zu fangen
schwirrend im wunsch
ihren platz zu finden
bevor sie zerbrachen
ständig kamen neue
sie ging ihm
nicht auf den leim
brosamen waren
schließlich nicht das
was sie wollte
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und nun?
war nicht längst
alles ausgesprochen
die gräben sichtbar
machend die längst
zu breit waren
sich die hände
zu reichen
standen
sie nicht längst
einander die rücken
zugewandt weil
jeder den ausweg
suchte
ach wäre doch nur
teuer der gute rat
doch da war
nichts
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