er
ist einer
von vielen milliarden
er sticht nicht heraus
und
doch
braucht es
alle von ihnen
um zu füllen das
meer
impuls: siehst du den tropfen…
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
er
ist einer
von vielen milliarden
er sticht nicht heraus
und
doch
braucht es
alle von ihnen
um zu füllen das
meer
impuls: siehst du den tropfen…
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weit oben
sind die wolken
am nächsten
die der
unbändige wind
stetig treibt
wie die see
weit unten
wieder und wieder
weißgischtig am
basalt leckt
überhaupt
der wind reißt
an allem reißt
die zitternden
blättchen der
winzigen grüns
reißt ein loch
ins grau drin sich
wie fahles dotter
sonnenlicht ergießt
reißt das hell
wieder heraus aus
tiefem himmel
reißt die puffins
vom fels weit hinaus
futter zu suchen
der blick folgt
den horizont suchend
in vergeblichkeit
einzig gewiss der
feste stand auf basalt
geschliffen vom wind
poliert von der see
tausenden zungen
vom grau umhüllt
vom fahlen licht
übergossen in
äußerungen von
ursprung und
kraft
mendelssohn-bartholdy: ouvertüre h-moll op. 26 „die hebriden“
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dunkelräume
ungewissheiten
durchtauchen
im blindflug
in der enge
kein entkommen
lärmt die maschine
ständige bewegung
nur wo
wohin
kein hafen
sicherheit längst
abgesoffen
im periskop
nachtschwärze
sternenlos
still!
herzschlagmonitor
das leise geräusch
des sonars
banges hoffen
lange schon
alarmerschöpft
auf gleichmaß
impuls: „coronasonar“
alle texte lest ihr hier: coronasonar – lockdownlyrik
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rhytmus
treibt wie
die staubige hitze
auf klebender haut
füße demonstrieren
ihre autonomie von
jeglicher müdigkeit
wippen und tänzeln
einen sog der alles
mitreißt es meiner
hand leicht macht
zu greifen nach
der deinen um
zu treiben uns
treiben zu lassen
wie ein einziges
boot ruderlos
schaukelnd auf
dem rand des
malstroms bis
wir alle gründe
erreichen
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meer
und schiff
und kein wind
still ruht die see
doch
da!
luft streift
das deck wird
zum sturm türmt die
see
der
sturm ging
berg und tal
sind glatt nun im
glanz
impuls: „einsilbig“ (schreibt ein gedicht, dass nur aus einsilbigen wörtern besteht)
alle texte lest ihr hier: lyrimo november 2020
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