grad erst zum mensch gewachsen strebt auf seinem pfad
ein jeder seinem platze zu im hamsterrad
dann eilt er eifrig los und schuftet strebt und hofft
aufs steigen seines glückssterns um ein grad
er strebt und steigt und strebt wieder und steigt
auf den blanken tritten hier im hamsterrad
er hat ideen und erfindet sich stets
neu
und wird befördert, zeigt er doch format
er beißt sich fest, plant ständig neue schritte, sieht
seinen weg der den konstanten trend nach oben hat
und kommt in stress. er schwitzt, keuchend in atemnot
wähnt sich doch schon so weit auf seinem pfad
als er zusammenbricht, stockts einen augenblick
man schaut kurz auf und murmelt: ‚ach wie schad!‘
und haargenau am ort wo er es einst bestieg
spuckt es ihn einfach wieder aus, das hamsterrad
er kann die lehre nicht mehr ziehn,
dass innen nur
das rad viel ähnlichkeit mit einer leiter aufwärts hat
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