dem see wächst
eine raue haut
windgebürstetes
glitzern wellt sich
an den ufersaum
umspielt weich
nackte füße die
die kühle tasten
bevor sie das
wasser umrunden
durch wiese und
sand
was sie
damals trieb
was sie entschied
für einander
war längst verblasst
in den verwerfungen
des alltags
den brüchen und
kollisionen
den verletzungen
die aufsummiert
schwelten alles
verschlingend wie
steppenbrände
winzige reibung
explosiv berstende
grundannahmen
verwarfen herd
und was sie hauste
schmerzhafte einschläge
schreiend lautlos
schließlich hatten
sie sich selbst
verworfen
sich an
einer spindel stechen
für einhundert jahre
schlafend verharren
und dann?
dann wird man
wachgeküsst…
was ist das für einer
der so etwas tut?
für wen tut er das?
und in welche welt
gerate ich dann?
das fragen macht müde
und die spindel
kann mich mal